Eignungstest Public Management
Du interessierst dich für ein duales Studium im Public Management? Immer mehr Hochschulen bieten diesen Studiengang an und die Nachfrage nach gut ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der öffentlichen Verwaltung ist hoch. Bei verschiedenen Behörden winken abwechslungsreiche Stelle, gute Bezahlung sowie ein sicheres Arbeitsverhältnis. Die Verwaltungen achten jedoch stark auf Vorbildung, entsprechend gute Noten sowie Motivation. Wenn du demnächst das Abitur machst und dich für eine Zukunft in der Verwaltung interessierst, bist du bei uns genau richtig. Wir stellen Dir nachfolgend alle wichtigen Stationen des Eignungstests für das duale Studium Public Management vor.
Voraussetzungen für den Studiengang Public Management
Wenn du am Eignungstest für den Studiengang Public Management teilnehmen möchtest, musst du zunächst ein paar Voraussetzungen erfüllen. Allen voran ist es wichtig, dass du dich rechtzeitig bei einer Behörde beworben hast. Die Bewerbung umfasst ein Anschreiben, sowie einen Lebenslauf und die letzten beiden Schulzeugnisse. Darüber hinaus musst du mindestens das Fachabitur vorweisen können. Alternativ ist auch ein entsprechender Abschluss des zweiten Bildungsweges möglich. Hierzu solltest du dich jedoch vorab bei der Personalstelle der Behörde informieren.
TIPP: Wenn du dich für duale Studiengänge im öffentlichen Dienst interessierst, empfehle ich dir, dich über das Studium zum/zur Rechtspfleger/in zu informieren!
Über die Behördenwebsite erfährst du mehr über die angebotenen dualen Studiengänge, den Eignungstest für den Studiengang Public Management sowie die Bewerbungsfristen.
Tipp: Interesse an einem dualen Studium in der Verwaltung? Sieh dir auch unseren Beitrag über das duale Studium in der Finanzverwaltung an!
Online Testtrainer
Bereite dich bestens auf dein Auswahlverfahren vor. Mit unserem Testtrainer erzielst du optimale Ergebnisse und kannst mit einem sicheren Gefühl in die Prüfung gehen.
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Eignungstest Public Management – Das Auswahlverfahren
Wer einmal Führungskraft in einer Verwaltungsbehörde werden möchte, braucht den entsprechenden Abschluss, um für die jeweilige Stelle infrage zu kommen. Das Studium Public Management ist hierfür ein sehr wichtiger Schritt. Zu dem Studium wird allerdings nicht jeder zugelassen. Vorab musst du ein Auswahlverfahren durchlaufen, welches aus der Bewerbung, dem Eignungstest sowie einem Assessment-Center oder einem Vorstellungsgespräch besteht.
Der erste Schritt im Auswahlverfahren für das duale Studium Public Management ist der schriftliche Eignungstest. Dieser dauert je nach Behörde zwischen 60 und 120 Minuten. Darin erwarten Dich unter anderem Aufgaben zur Mathematik, zu logischem Denken, zu Konzentration, zur Allgemeinbildung und zur Deutsche Sprache. Es kann auch sein, dass du selbst eine Erörterung oder ein einzelnes Argument verfassen musst.
Bei Deiner Vorbereitung auf diesen Einstellungstest ist es wichtig, dass Du alle relevanten Aufgabentypen regelmäßig übst, um eine gewisse Routine aufzubauen. Die Aufgabentypen in dieser Prüfung wiederholen sich von Jahr zu Jahr. Eine Vorbereitung auf den Test ist damit sehr effektiv!
Zunächst ist es sehr wichtig, dass Du Dich zielführend auf den Eignungstest Public Management vorbereitest. Beginne rechtzeitig mit dem Training der Aufgaben und übe täglich 30 bis 45 Minuten. Sorge dafür, dass Dich in dieser Zeit weder Dein Smartphone, noch der Fernseher oder sonstiges ablenkt. Durch ein Lerntagebuch kannst Du außerdem Deine täglichen Fortschritte festhalten. Wenn Du herausfindest, bei welchen Aufgabentypen Du noch mehr Übungspotential siehst, kannst Du Dich mit unserem Online-Testtrainer auf genau diese Aufgaben fokussieren und somit Deine Schwächen reduzieren.
Unser adaptives Lernsystem unterstützt dich dabei, indem es dir Aufgaben bereitstellt, welche deinem Fortschrittslevel entsprechen. Je fortgeschrittener du wirst, desto höher ist der Schwierigkeitsgrad.
Eignungstest Public Management Online-Vorbereitung
Hierzu eignet sich unser Online-Testtrainer hervorragend, da Du darin genau die Aufgabentypen übst, die Du auch später in Deinem Test lösen musst. Wenn Du Dich auf den Test vorbereitest, solltest Du außerdem stets die Zeit im Blick haben, da in der Prüfung nur ein gewisses Zeitfenster für die Bearbeitung der Aufgaben vorgegeben wird.
Eine sehr gute Möglichkeit, um sich zielgerichtet auf diesen Einstellungstest vorzubereiten, ist unser Online-Testtrainer für das duale Studium in der Verwaltung (geeignet für den Eignungstest Public Management). Damit kannst Du alle Aufgaben trainieren:
Wer im Eignungstest Public Management ein gutes Ergebnis erzielt, wird zur nächsten Station im Auswahlverfahren eingeladen. Häufig findet nun ein Assessment-Center statt, in dem die Teilnehmer verschiedene Stationen durchlaufen.
Alternativ zum Assessment-Center führen einige Bundesländer auch ein persönliches Vorstellungsgespräch durch. Da Dich beides erwarten kann, musst Du Dich auch auf beides vorbereiten. Im Assessment-Center musst Du verschiedene Aufgaben meistern. Zu den häufigsten zählen die Selbstvorstellung vor der Gruppe, die Postkorbübung, die Case-Study, sowie das persönliche Gespräch. Manchmal erfährst Du noch am selben Tag, ob Du überzeugen konntest und die jeweilige Behörde Dich einstellen wird.
Ausbildung und Beruf im Public Management
Wenn du erfolgreich am Eignungstest Public Management teilgenommen hast, erhältst du deinen Einstellungsbescheid. Damit steht fest, dass Du für das duale Studium im Public Management eingestellt und für die Zeit des Studiums in mehreren Praxisphasen bereits Erfahrungen in der Verwaltung sammeln wirst.
Das Studium im Public Management findet in einem dualen System statt. Theoretische Lernabschnitte an der Hochschule wechseln sich mit Praktika in der Behörde ab. Diese einzelnen Praxis- bzw. Theorieabschnitte dauern mehrere Wochen, oder manchmal sogar mehrere Monate.
Durch diesen dualen Aufbau soll gewährleistet sein, dass Du das theoretische Wissen auch direkt in der Praxis einsetzen kannst. Die Studieninhalte sind breit gefächert. Dazu gehören verschiedene Rechtsfächer, sowie sozialwissenschaftliche Fächer. Nach erfolgreichem Abschluss Deines Studiums beginnst Du Deine Tätigkeit als qualifizierter Sachbearbeiter in der Behörde.
Nach dem Test: Das Assessment-Center in der Behörde
Wenn dein Eignungstest erfolgreich verlaufen ist, wirst du einige Tage bzw. Wochen danach von der jeweiligen Behörde zu einem Interview oder einem Assessment-Center eingeladen. Nachdem deine Bewerbung erfolgreich war und dein Testergebnis die erforderliche Mindestpunktezahl erreicht hat, geht es jetzt um dein Verhalten in zwischenmenschlichen Situationen. Sehen wir uns dazu den Ablauf sowie die typischen Aufgaben genauer an:
Die Assessment Center Vorbereitung ist für den Erfolg im Auswahlverfahren sehr wichtig. Wer sich vorab mit den wichtigsten Aufgaben dieses Auswahlverfahrens auseinandergesetzt hat, kann gelassen in den Seminartag starten. Im öffentlichen Dienst findet das Assessment Center als letzte Station vor der Einstellung statt.
Für deinen Einstieg im Public Management ist dies sehr wichtig zu wissen: Einschätzungsverfahren erfreuen sich gerade in größeren Institutionen großer Beliebtheit. Dies ist kein Wunder, denn der künftige Arbeitgeber möchten selbstverständlich die am besten für die Ausbildung geeigneten Kandidaten auswählen. Um herauszufinden, wer die für den künftigen beruflichen Alltag notwendigen Soft-Skills mitbringt, wird ein ein- bis zweitägiges Assessment Center veranstaltet. Nicht selten wird hierfür ein externes Unternehmen beauftragt, um dieses Seminar durchzuführen.
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Public Management Vorbereitung
Der Name „Assessment Center“ ist bei Bewerbern häufig negativ belastet. Behörden überlegen sich daher andere Namen für dieses Einstellungsverfahren, wie etwa Qualifizierungsworkshop, Potentialanalyse, Recruitment-Workshop oder Förderseminar. Egal, welchen Namen sich die Stelle überlegt hat, die im Seminar enthaltenen Aufgaben und Tests entsprechen immer wieder dem altbekannten Muster. Hier beschäftigen wir uns nun mit den Aufgaben, die sehr häufig vorkommen und deren Vorbereitung sich daher in jedem Fall lohnt.
Die Übungen im Assessment-Center für das Public Management unterscheiden wir in Einzel- und Gruppenaufgaben. Einzelaufgaben sind beispielsweise die Einzelpräsentation, die Selbstvorstellung oder die Postkorbaufgabe. All diese Aufgaben bearbeitet jeder Kandidat für sich alleine und stellt anschließend seine Ergebnisse gegebenenfalls vor den Beobachtern vor. Im Gegensatz dazu stehen die Gruppenaufgaben, wie die Gruppendiskussion oder die Gruppenpräsentation. In diesen Aufgaben arbeiten die Bewerber gemeinsam an einer Lösung und präsentieren ihre Ergebnisse gegebenenfalls im Anschluss vor den Beobachtern.
Wir empfehlen dir, die Anreise zum Ort, an dem das AC stattfindet, vorab zu planen. Welche Bus/Bahnlinie muss ich nehmen? Gibt es Parkplätze vor Ort? Plane für deine Anreise ruhig einen 45-minütigen Puffer ein, um etwaigen Unwägbarkeiten vorzubeugen. Eine entspannte Anreise ist Voraussetzung für ein entspanntes Eintreffen und damit für einen ersten souveränen und selbstsicheren Auftritt im Assessment-Center. Versuche, am Tag vor dem AC noch einmal Energie zu tanken! Gehe rechtzeitig ins Bett, sodass du am entscheidenden Tag fit und ausgeruht bist.
Ein Tag im Assessment
Ein AC für den Einstieg im Public Management kann sich von mehreren Stunden bis hin zu einem ganzen Tag ziehen. Über diesen Zeitraum beobachtet die Prüfungskommission dein Verhalten in den verschiedenen Aufgaben. In einer Einführungsrunde wird meistens die Transparenz und Objektivität des AC erläutert. Daraufhin folgt eine Vorstellungsrunde. Die Gruppendiskussion ist dann oftmals die erste „richtige“ Aufgabe. Nach jeder Station erfolgt eine meist 15 bis 30-minütige Kaffeepause, die für Small Talk genutzt werden kann.
Bei einem AC, welches sich über einen ganzen Tag erstreckt, wird gerne ein 60- bis 90-minütige Mittagspause anberaumt, in der die Kandidaten beispielsweise die unternehmenseigene Kantine nutzen dürfen oder sich selbständig verpflegen können. Nach den kombinierten Einzel- und Gruppenaufgaben am Nachmittag folgt häufig noch ein Einzel-Interview mit der Prüfungskommission. Gelegentlich kommt es sogar vor, dass die Kandidaten zum Ende dieses Interviews bereits erfahren, ob sie das Assessment-Center mit Erfolg durchlaufen haben und demnächst im Public Management einsteigen können.
Wie du bereits erfahren hast, gibt es einige Aufgaben, die immer wieder im Assessment Center vorkommen. Bei der Vorbereitung ist daher insbesondere wichtig, sich mit diesen Übungen auseinanderzusetzen, da diese in verschiedenen Abwandlungen immer wieder vorkommen. Im Folgenden sehen wir uns einzelne Gruppen-, sowie Einzelaufgaben näher an!
DIE PRÄSENTATIONSAUFGABE
Präsentationen zählen zu den am häufigsten vorkommenden Aufgabentypen im AC für das Public Management. Souveränität und Auftreten, sowie Ausdrucksvermögen und Überzeugungsfähigkeit sind hierbei die erfolgsentscheidenden Kriterien. Gerade bei diesem so wichtigen Aufgabentyp kann man durch regelmäßiges üben zu Hause bereits merkliche Fortschritte erzielen. Egal, ob du einen Zeitungsartikel zusammenfasst und den Inhalt vor deinen Eltern vorstellst, oder eine zweiminütige Selbstpräsentation vor dem Spiegel hältst: Was zählt ist, dass du eine Routine darin bekommst, frei zu sprechen. Je mehr Leute dir dabei zusehen, umso besser! Im Assessment Center ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass du ein Arbeitsergebnis vor den Beobachtern vorstellen musst. Nutze daher vorab jede Möglichkeit, um deine Vortragstechniken zu verfeinern. Anschließend solltest du dir Feedback von Freunden oder der Familie einholen.
Der Aufbau einer Präsentation lautet stets: Einleitung – Hauptteil – Schluss. Diesen 3er-Schritt solltest du bei Vorträgen jeglicher Art beherzigen. Die Einleitung dient dazu, um Aufmerksamkeit für dein Thema zu erwecken. Gerade in der Beginnphase der Präsentation ist die Aufmerksamkeit der Zuschauer am größten. Zugleich ist die Nervosität des Vortragenden ebenfalls besonders hoch.
Dies bedeutet für den Vortragsredner, dass eine schlechte Einleitung deutlicher ins Gewicht fällt als etwa ein unstrukturierter Hauptteil. Dasselbe gilt für den Schluss, da auch hier die Aufmerksamkeit der Zuschauer wieder ansteigt. Einen Teil der Vorbereitungszeit in der Präsentationsaufgabe solltest du daher unbedingt dazu nutzen, um Einleitung und Schluss deiner Präsentation vorzubereiten. Eine gute Möglichkeit, um gleich zu Beginn der Präsentation Aufmerksamkeit zu erwecken, ist zum Beispiel eine rhetorische Frage. Zudem kann es sich anbieten, eine provokante Behauptung, oder ein Zitat in den Raum zu stellen. Metaphern, oder ein aktueller Bezug zu deinem Thema sind ebenfalls gute Möglichkeiten, um bei den Zuschauern Interesse für deinen Vortrag zu erwecken.
DAS ROLLENSPIEL
Im Rollenspiel wird ein Gespräch zwischen zwei Mitarbeitern der Behörde simuliert. Da du in deiner künftigen Rolle im Public Management mit hoher Wahrscheinlichkeit nahe am Bürger arbeiten wirst und der Gedanke einer bürgerorientierten Verwaltung immens an Bedeutung gewann, wird man hier genau auf dein Verhalten achten. Der Bewerber sowie einer der Beobachter schlüpfen jeweils in ihre zuvor in der Aufgabenstellung beschriebenen Rollen. Oftmals übernimmt der Bewerber die Rolle des Vorgesetzten des Mitarbeiters, der vom Beobachter gespielt wird. Eine in diesem Aufgabentyp häufig auftretende Situation ist das Kritikgespräch. Darin hat sich der Mitarbeiter in der Vergangenheit mehrmals unhöflich gegenüber Kollegen oder Vorgesetzten verhalten. Nun soll er von seinem Vorgesetzten auf dieses Verhalten angesprochen werden. Vorab erhältst du als Bewerber die Aufgaben- und Situationsbeschreibung. Darin wird zunächst deine Rolle sowie das Unternehmen beschrieben, in dem dieser Fall handelt. In der Vorbereitungszeit hast du die Möglichkeit, dir Argumente bzw. deine Vorgehensweise für das nun bevorstehende Gespräch zu überlegen.
Hierzu möchte ich dir einen wichtigen Hinweis geben: Nicht nur du, sondern auch der Beobachter hat eine Rollenbeschreibung. Die Rollenbeschreibung schreibt es deinem Gesprächspartner oftmals vor, nicht allzu schnell auf deinen Lösungsvorschlag einzugehen. Dies bedeutet, dass das Gespräch nicht zu schnell zu einem Ende/Lösung kommen soll. Stattdessen wirst du dein Gegenüber zunächst über die Vorfälle befragen müssen und dieser wird dir nur spärliche Informationen weitergeben. Erst nachdem du ihn über seine Sichtweise der Dinge befragt hast, kannst du eine Lösung präsentieren. In jedem Fall solltest du dir auch den Lösungsvorschlag deines Gegenübers anhören bzw. auf diesen eingehen und ihn diskutieren.
DIE FALLSTUDIE
Es gibt wohl kaum eine andere Aufgabe, die typischer für das Assessment Center steht als die Fallstudie. Zugleich wird dieser Aufgabentyp von einigen Anbietern gerne auch als „Case Study“ bezeichnet. Ob der Titel der Aufgabe nun in deutscher oder englischer Sprache formuliert ist, ist für den Inhalt irrelevant. Bei dieser Aufgabe muss der Bewerber in einer vorgegebenen Zeit eine Lösung für ein in der Aufgabenstellung beschriebenes fiktives Problem im Unternehmen erarbeiten. Die Prüfer stellen dazu zahlreiche schriftliche Unterlagen bereit. Hierzu zählen etwa Mitschriften aus Meetings, Protokolle zu Telefonaten mit Mitarbeitern/Kunden oder abgedruckte Mails.
Beliebte Aufgabenstellungen sind etwa der Aufbau einer neuen Abteilung in der Behörde sowie die Erarbeitung einer Marketingstrategie für die Markteinführung eines neuen Produktes. Die Problematik bei diesem Aufgabentyp liegt stets darin, dass die Bearbeitungszeit sehr knapp bemessen ist. Daher ist es dem Kandidaten nicht möglich, in Ruhe alle ihm vorgelegten Unterlagen zu lesen. Stattdessen musst du als Bearbeiter in kurzer Zeit relevante von nicht-relevanten Daten trennen. Aus den entscheidungserheblichen Daten kannst du anschließend deine Lösungsskizze anfertigen.
DIE GRUPPENDISKUSSION
In der Gruppendiskussion bearbeiten mehrere Bewerber denselben Arbeitsauftrag. Nachdem das Feld der Kandidaten in Teams von drei bis acht Personen unterteilt wurde, erhält jede Gruppe eine Aufgabenstellung. Hierbei gibt es verschiedene Varianten. Zum einen gibt es Diskussionsaufgaben, in denen mehrere globale Themen zur Auswahl gestellt werden. So etwa ein generelles Rauchverbot während der Arbeitszeit oder die Einführung einer Frauenquote in Unternehmensvorständen. Bei dieser Variante hat die Gruppe entweder die Möglichkeit, aus mehreren vorgeschlagenen Themen zu wählen, oder es wird von vornherein nur ein Thema vorgegeben. In jedem Fall haben die Gruppenmitglieder vorab einige Minuten Zeit, um sich in Einzelarbeit mit dem Thema auseinanderzusetzen und Argumente für ihre Position zu sammeln.
Die andere Variante der Diskussionsaufgabe ist das so genannte Unternehmensplanspiel. Dabei wird der Gruppe in der Aufgabenstellung eine fiktive Problemsituation aus dem Unternehmen beschrieben, für das anschließend in der Diskussion eine Lösung erarbeitet werden muss. Bei dieser Variante kann sich die schriftliche Aufgabenstellung umfangreicher gestalten, da darin die aktuelle Situation, in der sich das Unternehmen befindet, genauer beschrieben wird und auch die Problematik, die Gegenstand der Diskussion sein wird, detailliert beschrieben ist. Im Gegensatz zu den globalen Themen, zu denen sich so ziemlich jeder in kurzer Zeit eine Meinung bilden kann, muss man sich in die Aufgabenstellung des Planspiels erst ausgiebig hineinlesen. Daher wird für diesen Diskussionstyp auch eine längere Vorbereitungszeit gewährt.