Rechtspfleger Einstellungstest mit Erfolg bestehen
Hier erfährst du, wie du das Auswahlverfahren für dich entscheidest. Das duale Studium zum Rechtspfleger ist ein interessantes und vielseitiges Studium im öffentlichen Dienst. Der Rechtspfleger Einstellungstest entscheidet jährlich darüber, ob du für die engere Auswahl für einen der begehrten Studienplätze infrage kommst. Zahlreiche Kandidaten scheitern daran, weil sie sich falsch und nicht genügend vorbereiten. Da dieser Test wohl zu den härtesten theoretischen Auswahlprüfungen zählt, möchten wir und im Folgenden genauer mit ihm auseinandersetzen!
Als Rechtspfleger entscheidest du über Angelegenheiten, die früher Richtern oder Staatsanwälten vorbehalten waren. Wer für diesen verantwortungsvollen Beruf infrage kommen will, muss zunächst die Auswahlprüfung für das duale Studium mit Erfolg bestehen.
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Der Rechtspfleger Einstellungstest besteht aus mehreren Prüfungsteilen und Aufgabentypen. Diese werden wir uns jetzt genauer ansehen.
Aufgaben und Themen im Rechtspfleger Einstellungstest
Ein wichtiges Thema im Rechtspfleger Einstellungstest ist die Deutsche Sprache. In verschiedensten Aufgaben wird dein Sprachverständnis auf die Probe gestellt. Häufig beginnt dieser Test mit einem Sachtext, zu dem anschließend Fragen gestellt werden. Du musst nun die notwendige Information aus dem Text herausziehen und diese gegebenenfalls durch Angabe der Zeilennummer nachweisen können. Darüber hinaus können Fragen zur Meinung bzw. Absicht des Autors gestellt werden.
Neben den Aufgaben zum Textverständnis kannst du auch mit Grammatik- und Rechtschreib-Übungen rechnen. Diktate, Lückentexte und Übungen, in denen du selbständig einen Bericht verfassen musst gehören ebenfalls zu den immer wiederkehrenden Aufgaben dieses Einstellungstests.
Wenn du dich auf den Rechtspfleger Einstellungstest vorbereitest, darfst du die Aufgaben zur Logik und Konzentration nicht vergessen. Da du später mit dem Gesetz arbeiten wirst und hierfür analytisches Denkvermögen nötig ist, wird diese Kompetenz bereits im Einstellungstest geprüft. Zahlen- und Buchstabenreihen, Aufgaben zum räumlichen Denken und auch Brüche sowie Aufgaben mit Maßen und Einheiten gehören zu diesem Prüfungsteil.
Fast jeder Rechtspfleger Einstellungstest beinhaltet darüber hinaus Aufgaben zur Allgemeinbildung. Regelmäßige Übungen in diesem Bereich sorgen für mehr Sicherheit hinsichtlich geographischer und geschichtlicher Daten.
Unser Online-Testtrainer für den Rechtspfleger Einstellungstest beinhaltet alle relevanten Aufgaben und Tests für diese Auswahlprüfung. Damit kannst du dich zielgerichtet und effektiv auf diese Prüfung vorbereiten und ein Top-Ergebnis erzielen! Starte deine Karriere in der Justiz:
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Tipps für den Rechtspfleger Einstellungstest
Zunächst ist es sehr wichtig, dass du dich zielführend auf Deinen Einstellungstest vorbereitest. Beginne rechtzeitig mit dem Training der Aufgaben und übe täglich 30 bis 45 Minuten. Sorge dafür, dass dich in dieser Zeit weder dein Smartphone, noch der Fernseher oder sonstiges ablenkt. Durch ein Lerntagebuch kannst du außerdem deine täglichen Fortschritte festhalten. Wenn du herausfindest, bei welchen Aufgabentypen du noch mehr Übungspotential siehst, kannst du dich mit unserem Online-Testtrainer auf genau diese Aufgaben fokussieren und somit deine Schwächen reduzieren.
Hierzu eignet sich unser Online-Testtrainer hervorragend, da du darin genau die Aufgabentypen übst, die du auch später in Deinem Test lösen musst. Wenn du dich auf den Test vorbereitest, solltest Du außerdem stets die Zeit im Blick haben, da in der Prüfung nur ein gewisses Zeitfenster für die Bearbeitung der Aufgaben vorgegeben wird.
Erkenne deinen Einstellungstest zum Rechtspfleger als Chance für deine Zukunft! Wenn du dich intensiv vorbereitest, kannst du ein sehr gutes Ergebnis erzielen, da sich die Aufgabentypen von Jahr zu Jahr wiederholen.
Bei deiner Vorbereitung solltest du dich gleichmäßig auf die verschiedenen Prüfungsteile Deutsche Sprache, Mathematik, Logik sowie Allgemeinbildung vorbereiten. Schon früh wirst du feststellen, dass dir gewisse Aufgabentypen mehr, andere weniger Probleme bereiten. Fokussiere dich auf die schwierigen Aufgabentypen und trainiere diese intensiver. Hierfür benötigst du ein reichhaltiges Portfolio an Übungsaufgaben. Wichtig ist außerdem, dass du dich nur mit Aufgaben vorbereitest, die von tatsächlicher Relevanz für den Rechtspfleger Einstellungstest sind. Immer wieder müssen Kandidatinnen und Kandidaten im Test feststellen, dass sie sich falsch vorbereitet haben, weil sie anhand von Standard-Aufgaben aus herkömmlichen Einstellungstests geübt haben. Die Anforderungen für den Einstellungstest für Rechtspfleger sind deutlich höher und die Aufgaben vielfältiger.
Studium und Beruf des Rechtspflegers
Wie geht es nach dem Einstellungstest weiter? Falls dein Ergebnis ausreichend war, wird man dich zu einem persönlichen Gespräch in eine Behörde einladen. Wer auch hier überzeugen kann, wird zum Beamten bzw. zur Beamtin auf Widerruf für die Dauer der Ausbildung eingestellt. Das duale Hochschulstudium dauert circa drei Jahre. In diesem Studium wechseln sich Praxisphasen an der Behörde mit fachtheoretischen Unterrichtsabschnitten an der Hochschule ab. Schon im Studium kannst du also etwas Praxiserfahrung sammeln. Möglicherweise lernst du schon während Deines Studiums Tätigkeiten und Aufgaben in der Behörde kennen, die du später selbst ausführen wirst.
In diesem dualen Studium sind Theorie und Praxis aufeinander abgestimmt, sodass du das in der Theorie gelernte bereits früh vor Ort am Gericht einsetzen kannst. Während dieses Studiums wirst du verschiedene Prüfungen ablegen und mitunter auch eine Diplomarbeit schreiben. Nach dem Studium wirst du zum Beamten bzw. zur Beamtin auf Probe ernannt. Die Regelprobezeit beträgt zwei Jahre.
Als Rechtspflegerin oder Rechtspfleger arbeitest Du nach dem Studium an einem Gericht oder einer Staatsanwaltschaft. In der Verwaltung kannst du in verschiedenen Stationen eingesetzt werden. Tagtäglich hast du es mit Menschen zu tun, die sich ein einer (oftmals schwierigen) Rechtslage befinden und auf deine Expertise angewiesen sind. Neben deinen ausgeprägten rechtlichen Kenntnissen sind demnach auch soziale Kompetenzen von Bedeutung für diesen Beruf.
Vielseitige Aufgaben und Tätigkeiten
Zu deinen Aufgaben am Gericht gehört etwa die Entscheidung über Grundbucheintragungen oder die Durchführung von Zwangsversteigerungen, sowie die Eröffnung von Testamenten oder die Klärung der gesetzlichen Erbfolge. Außerdem kannst du in der Personalverwaltung, im Haushaltswesen oder der IT-Abteilung des Gerichts tätig werden. An der Staatsanwaltschaft entscheidest du unter anderem über den Erlass eines Haftbefehls.
Mit ein paar Jahren Berufserfahrung kannst du auch als Gruppenleiter tätig werden und Führungsverantwortung und -aufgaben übernehmen.